Wir leben derzeit in sehr absurden Zeiten, wenn man mich fragt. Die aktuelle Situation in der Ukraine bereitet nicht nur mir Unbehagen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was die Menschen vor Ort durchstehen müssen.

Dieser Krieg wird allerdings nicht nur auf dem Schlachtfeld geführt, auch im Cyberspace regt sich, auch fernab von Social Media, der Widerstand der ukrainischen Bevölkerung.

Jüngst vernahm ich die Meldung auf Twitter, dass der Maintainer von pnpm jeglichen Traffic aus Russland und Belarus blockiert hat.

Dies kann nun, je nachdem wie stark pnpm genutzt wird, starke Auswirkungen auf manche CI Infrastruktur haben und so manches Projekt vorerst zum Stillstand bringen. Solche Beschränkungen lassen sich zwar technisch umgehen, allerdings nur mit etwas Aufwand. Ärgerlich ist das in erster Linie jedoch nicht für die russische Regierung, sondern eher für russische Entwickler:innen. Die Idee dahinter ist wohl, diese nun anzuhalten, innenpolitischen Druck auf ihre Regierung auszuüben.

Dieses Beispiel zeigt deutlich welche Möglichkeiten die zivile Bevölkerung im Cyberspace des 21. Jahrhunderts hat. Es bleibt durchaus spannend, welche Meldungen als nächstes eintreffen.